Lastausgleich
Objektbasierter Speicher

Die Dateistrukturen haben sich im Laufe der Geschichte der Datenverarbeitung von flachen Dateien zu hierarchischen Strukturen und wieder zurück entwickelt.

Bei der objektbasierten Speicherung handelt es sich um ein Schema, das die Datenspeicherung als eigenständige Einheiten, auch Objekte genannt, verwaltet und manipuliert. Die Objekte, wie z.B. Kundendatensätze, unstrukturierte Datensätze, digitale Archive, digitale Videos oder Machine-to-Machine (M2M)-Daten, werden nicht mehr in herkömmlichen Dateien oder Ordnern gespeichert, sondern in einem einzigen Speicher. Objektbasierte Datendateien enthalten die ursprünglichen Informationen, relevante Metadaten und eine individuelle ID.

Alle Objekte befinden sich in einem Speicherpool und können sofort abgerufen werden, was den Abruf beschleunigt. Es ist nicht nötig, eine 10 GB große Datenbankdatei zu öffnen, um einen Datensatz zu finden oder nach ihm zu suchen. Die Lösung ist ideal für Unternehmen mit großen Datenmengen, die die Effizienz und Skalierbarkeit der Cloud nutzen möchten.

Die objektbasierte Speicherung fügt der Datei umfassende Metadaten hinzu, wodurch die bei der Dateispeicherung verwendete mehrstufige Dateistruktur beseitigt wird, und legt alles in einem flachen Adressraum ab, der als Speicherpool bezeichnet wird. Diese Metadaten sind der Schlüssel zum Erfolg der objektbasierten Speicherung, da sie eine tiefgehende Analyse der Verwendung und Funktion der Daten im Speicherpool ermöglichen.